Die Sportfreunde Dobel blicken auf eine insgesamt starke, aber zugleich lehrreiche Hinrunde zurück. Mit 27 Punkten aus 13 Spielen, der besten Defensive der Liga sowie der zweitbesten Offensive hat die Mannschaft von Trainer Michael Müller und seinem Co-Trainer Uli Groth eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in ihr steckt. Trotz dieser starken Zahlen bleibt aber auch ein Gefühl, dass sogar noch mehr möglich gewesen wäre.
Verschenkte Punkte gegen vermeidbare Gegner
Rückblickend liegen besonders einige Spiele im Fokus, in denen die Sportfreunde unnötig Punkte liegengelassen haben.
Gegen Nagoldplatte II, Neuhausen II, Mühlhausen und Schömberg zeigte die Mannschaft gute Ansätze, verpasste es aber, ihre Dominanz konsequent in Siege umzusetzen. Oft fehlten Kleinigkeiten: Konsequenz im letzten Drittel, Konzentration in entscheidenden Momenten oder die nötige Effizienz vor dem Tor.
Gerade die Partie gegen Schömberg sticht hervor. Trotz starker Offensivleistung kassierte man vermeidbare Gegentreffer und musste sich am Ende mit einem Punkt zufriedengeben. Auch gegen Nagoldplatte II und Mühlhausen wäre angesichts der Spielverläufe deutlich mehr drin gewesen. Diese verschenkte Punkte verhindern aktuell, dass man Tabellenführer Phönix Würm überholt.
Das Tief gegen Phönix Würm – und die Reaktion darauf
Die schwächste Saisonleistung zeigte Dobel ausgerechnet im Topspiel gegen Phönix Würm, dem aktuellen Tabellenführer. Die Mannschaft erwischte einen gebrauchten Tag, kam nicht richtig in die Zweikämpfe und musste sich verdient geschlagen geben.
Doch dieses Spiel wurde intern schnell aufgearbeitet. Gerade weil man dort nicht das wahre Gesicht des Teams gezeigt hat, ist die Motivation vor der Rückrunde enorm. Spieler und Trainerteam sind sich einig: Gegen Würm hat man noch eine Rechnung offen.
Starke Defensive – gefährliche Offensive
Mit nur 13 Gegentoren stellt Dobel die beste Defensive der gesamten Liga. Die Mannschaft verteidigt hoch und organisiert, verschiebt kompakt und zeigt große Laufbereitschaft.
Offensiv gehören die Sportfreunde mit 44 Toren ebenfalls zur Ligaspitze. Tempospiel, mutige Dribblings und gute Kombinationen prägen den Offensivstil, für den Dobel mittlerweile bekannt ist.
Die Handschrift von Trainer Michael Müller
Trainer Michael Müller und sein Co-Trainer Uli Groth haben in den vergangenen Jahren konsequent eine junge, hungrige und lernwillige Mannschaft geformt. Viele Spieler stammen aus dem eigenen Umfeld oder wurden gezielt in die Mannschaft integriert.
Er legt besonderen Wert auf:
• Offensiven, attraktiven Fußball
• eine stabile Grundordnung
• klare taktische Prinzipien
• eine intensive Trainingskultur
Das Resultat ist ein Team, das nicht nur erfolgreich, sondern zugleich sehenswerten Fußball spielt. Die Entwicklungsschritte sind deutlich erkennbar und die Rückrunde soll den nächsten großen Sprung bringen.
Ausblick auf die Rückrunde
Mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz 1 und einem klaren spielerischen Konzept startet Dobel hoch motiviert in die zweite Saisonhälfte. Die Mannschaft weiß, dass sie jeden Gegner schlagen kann, wenn sie ihr Potenzial konsequent abruft.
Die Ziele sind klar:
• Vermeidbare Punktverluste abstellen
• Offensive Effizienz weiter steigern
• Defensive Stabilität beibehalten
Die Sportfreunde Dobel haben in der Hinrunde gezeigt, dass sie zu den Topteams der Liga gehören. Mit der richtigen Mentalität und einem fokussierten Auftreten in der Rückrunde ist alles möglich – vielleicht sogar der ganz große Wurf.
