Die zweite Mannschaft der Sportfreunde Dobel blickt auf eine intensive und lehrreiche Hinrunde zurück. Mit 17 Punkten aus 13 Spielen steht das Team im dicht gedrängten Tabellenmittelfeld der Kreisklasse C. Dabei ist das Ergebnis nur ein Teil der Geschichte, denn die Entwicklung der Mannschaft unter den Trainern Nico Hoffmann und Marvin Sommer ist deutlich sichtbar und zeigt klar in die richtige Richtung.
Jüngste Mannschaft der Liga – großes Potenzial, viel Lernprozess
Die Sportfreunde II treten mit der mit Abstand jüngsten Mannschaft der gesamten Liga an. Viele Spieler stehen erst seit kurzer Zeit im Herrenbereich, einige kamen als Neuzugänge dazu. Für viele war die Umstellung von Jugend- oder Flex-Fußball auf die körperlichere und direktere Art des C-Klassen-Fußballs eine große Herausforderung.
Dennoch ist klar erkennbar: Hier wächst eine Mannschaft heran, die spielerisch schon jetzt zu den stärkeren Teams der Liga gehört. Das Potenzial ist groß und mit jedem Spiel sammeln die jungen Spieler wichtige Erfahrung.
Vom Flex-Team zu einem voll besetzten Kader
Noch in der Vorsaison musste das Team häufig im Flex-Modus antreten, da oft nicht genügend Spieler verfügbar waren. Dieses Problem ist nun vollständig überwunden.
In der aktuellen Saison standen in jedem Spiel über 16 Spieler im Kader, was die positive Entwicklung im gesamten Verein widerspiegelt. Sowohl in der Breite als auch in der Identifikation der Spieler. Die Trainingsbeteiligung ist hoch, die Stimmung im Team erstklassig und der Konkurrenzdruck sorgt für zusätzliche Leistungssteigerung.
Oft spielbestimmend – aber noch zu „grün“ in entscheidenden Momenten
Die Hinrunde zeigt ein klares Muster:
Dobel II war in vielen Partien über längere Strecken spielbestimmend, brachte Gegner durch hohe Intensität, gutes Kombinationsspiel und Tempo wiederholt in große Schwierigkeiten. Doch genau hier zeigt sich die Jugend der Mannschaft. Immer wieder fehlte in entscheidenden Situationen die Cleverness, Entschlossenheit oder Abgezocktheit, um Spiele über die Linie zu bringen.
Typische Muster:
• Gute Leistung, dann aber ein unnötiger individueller Fehler
• Führung verspielt, weil der Gegner körperlich erfahrener agierte
• Starke erste Halbzeit, aber die klaren Chancen nicht konsequent genutzt
• In engen Spielen fehlten manchmal Ruhe, Geduld oder taktische Disziplin
So wurden einige Spiele trotz guter Ansätze unnötig verloren. Spiele in denen eigentlich mehr möglich gewesen wäre.
Ziel von 20 Punkten knapp verfehlt – aber mit viel Selbstvertrauen
Das interne Saisonziel, nach der Hinrunde 20 Punkte auf dem Konto zu haben, wurde knapp verpasst. Dennoch herrscht im gesamten Team keine Enttäuschung, sondern vielmehr Motivation.
Ausblick auf die Rückrunde
Die Vorfreude auf die Rückrunde ist groß. Die Mannschaft weiß jetzt, wie die Liga funktioniert, welche Intensität gefordert ist und wie wichtig Cleverness, Härte und Reife sind. Mit dem Trainingsfleiß, der mannschaftlichen Geschlossenheit und der guten Stimmung im Team sind die Sportfreunde Dobel II bestens vorbereitet.
